- Auch Als Oberbürgermeisterwerdeich mich deutlich gegen rechte Umtriebe positionieren und auch innerhalb der Behörden klar machen, dass nichts anderes akzeptiert wird. Viel zu lange schon wurde und wird rechten Gruppierungen in Dresden immer wieder der rote Teppich ausgerollt.
- Es braucht innerhalb der Verwaltung ebenso wie in der sozialen Trägerlandschaft Fort- und Weiterbildungen in Sachen interkulturellerKommunikation, Vielfalt, Sensibilität ebenso wie die Begeisterung für Fremdsprachen. Das muss massiv gefördert werden.
- Zudem braucht es Vorbilder, Menschen mit Migrationshintergrund als Beschäftigte in der Stadtverwaltung und auch bei den Trägern.

  • Die Formen der Beteiligung müssen ausgeweitet werden. Hierfür braucht es finanzielle Ressourcen und auch kreative Ideen, was jenseits von Bürger:innenversammlungen, in denen ein fertiges Konzept präsentiert wird, möglich ist. Es sollen gezielt Formen ausprobiert werden, die Menschen einbeziehen, die sich überlicherweise nicht zuerst zu Wort melden, da die Hürden einfach zu groß sind – das betrifft Kinder, Jugendliche, Menschen mit Deutsch als Zweitsprache, Menschen mit Handicap, und viele andere.

- Die Istanbul-Konvention gibt hier eine klare Zielvorgabe, die sich runtergebrochen auf Dresden eindeutig mit Platz- und Beratungskapazitäten beziffern lässt. Diese gilt es einfach umzusetzen.
- Es braucht zudem deutlich mehr Fachpersonal, welches auch durch langfristige Projektförderungen auf Dauer zu fördern und finanzieren ist.
- Das Thema Gewaltschutz muss zudem auf den Cyber-Bereich ausgedehnt werden mit entsprechenden Fachpersonal, Schulungen und Sachmitteln. Denn wie sich jeder Bereich der Gesellschaft digitalisiert, tut es die Gewalt und häusliche Gewalt auch.

- Die Verwaltung muss auch hier mit positivem Beispiel vorangehen und mit den Beschäftigten regelmäßig in Personalgesprächen nach aktuellen Bedarfen von Arbeitszeit fragen. Insbesondere für (werdende) Eltern, aber auch Menschen mit Pflegeverantwortung sollen so über Möglichkeiten von Elternzeit, flexiblen Arbeitszeiten, mobilem Arbeiten, Arbeitszeitveränderungen, Pflegezeiten informiert werden, um diese möglichste passgenau nach der eigenen Lebenssituation ausrichten zu können.
- Da die Statistik immer noch deutlich zeigt, dass Familienaufgaben überwiegend von Frauen* verrichtet werden, sollen an dieser Stelle Männer* explizit auf die Möglichkeiten hingewiesen werden.
- Führungspositionen sollen künftig auch geteilt werden können, um auch Teilzeit-Führung möglich zu machen. Länder wie Schweden machen damit seit Jahren gute Erfahrungen.
- Alleinerziehende haben mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf nochmal viel mehr zu schaffen, als Elternpaare. Hier braucht es unbedingt gezielte Förderungen, z.B. Unterstützung bei der Kinderbetreuung (z.B. Hol- und Bringezeit) auch mal Zeit für Freizeit; Gutscheine für Alleinerziehende für Haushaltshilfe um gemeinsame quality-Zeit mit den Kindern verbringen zu können ebenso wie Gutscheine für Kinderbetreuung