Barrieren abzubauen, bedeutet das Leben für uns alle besser zu machen. Ein abgesenkter Bordstein kommt eben nicht nur Personen mit Gehbeeinträchtigung zu Gute, sondern eben auch Kindern, Radfahrenden und Eltern mit Kinderwagen. Unsere Alltagsherausforderungen aus den unterschiedlichsten Perspektiven zu betrachten, hilft uns eine lebenswerte Stadt und Stadtgesellschaft zu gestalten. Deswegen will ich bei der Stadtplanung mehr
partizipative Beteiligungsprozesse ermöglichen - so barrierearm wie möglich. Stadt- und Raumplanung muss so stattfinden, dass der öffentliche Raum für alle zur Verfügung steht.
Das betrifft insbesondere Kinder, Familien und Senior*innen. Menschenfeindliche Stadtplanung wird es mit mir nicht geben! Dazu gehören auch genügend Grünflächen für ein gutes Stadtklima und wohnortnahe Erholung. Bei allen Prozessen in der Stadt müssen die Forderungen der UN-Behindertenrechtskonvention umgesetzt werden: sei es der Schulhausumbau, die Digitalisierung von Behördengängen oder der Schwimmbadneubau.
Barrieren abbauen, bedeutet nicht nur die UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen, sondern auch z.B. Sprachbarrieren abzubauen. Auch die Angst bei einem Behördengang diskriminiert zu werden, ist eine solche Barriere. Und es gibt noch viele weitere. Politische und soziale Beteiligung sollte für alle möglich sein, die möchten. Die Hürden die es an dieser Stelle gibt, sollten im Rahmen einer zentralen Strategie erfasst und wo möglich, beseitigt werden.